, Keller Alina

69. Jungpontonierlager in Einigen am Thunersee

Einigen, 17. bis 26. Juli 2025 Rückblick der Züri Pontoniere

Donnerstag, 17. Juli – Aufbruch ins Abenteuer

Mit Spannung und voller Tatendrang starteten 51 motivierte Jungpontoniere in den Kursen 4 und 5 ins Lager, fünf davon von unserer Sektion. Nach der Begrüßung durch die Gruppenleitenden ging es weiter nach Einigen, wo das Lager aufgebaut wurde. Zelte wurden aufgestellt, das Gelände eingerichtet und erste Verantwortungen verteilt. Das Lagerleben nahm rasch Form an.
Ein besonderes Highlight war das Einwassern der Boote: 33 Übersetzboote und 3 Weidlinge wurden gemeinsam bereitgemacht. Ein Kraftakt, der mit beeindruckender Disziplin und Teamgeist gemeistert wurde. Kurs 5 absolvierte am Abend seinen Eintrittstest sowie eine erste konzentrierte Theoriestunde – ein intensiver, aber erfolgreicher Auftakt des 69. JPL.


Freitag, 18. Juli – Das Lager wird vollständig

Am zweiten Lagertag standen erste Ausbildungsblöcke auf dem Programm. Kurs 4 vertiefte seine Kenntnisse in Knotenkunde, Schlauchbootfahren und Motorenkunde, inklusive Einblicke in die Fehlersuche bei Motorproblemen. Kurs 5 startete sportlich mit einem erfrischenden schwumm im Thunersee und ersten Manövrierübungen auf dem Wasser.
Am Nachmittag trafen dann die jüngeren Teilnehmenden der Kurse A, B und C ein – 106 neue Kinder und Jugendliche davon 12 aus Zürich, die von Thun aus über den See nach Einigen überführt wurden. Danach liefen Aufbau der Zelte wie am Schnürchen.


Samstag, 19. Juli – Technik und Praxis

Der Samstag war geprägt von praxisnaher Ausbildung: Schlauchboothandling, Motorenkunde und Knotentechniken standen auf dem Stundenplan. Das Wetter spielte mit und motivierte die Teilnehmenden zu Höchstleistungen auf dem Wasser. Auch theoretische Grundlagen wurden erarbeitet, immer mit Blick auf die anstehenden Prüfungen. Die Stimmung war konzentriert und kameradschaftlich zugleich. Die Kurse A-C widmeten sich weiterhin dem Zeltaufbau. Damit diese für den Besuchstag am Sonntag in Voller Pracht erstrahlen.


Sonntag, 20. Juli – Besuchstag, Lagerleben & Genuss

Ein Sonntag ganz im Zeichen des Miteinanders: Nach sportlichen Aktivitäten und kleineren Lektionen stand ein besonders genussvoller Abend an – mit Pastabuffet. In der Freizeit entstanden neue Freundschaften, es wurde gemeinsam gespielt, gelacht und gesungen. Der Lagerplatz war erfüllt von Leben, denn die Eltern, Freunde und Bekannte kamen vorbei, um die grossartigen Hütten zu bestaunen und die Fortschritte im Motorbootfahren zu bestaunen – ein wertvoller Tag zum Durchatmen.


Montag, 21. Juli – Prüfungsreif

Der Wochenstart war arbeitsintensiv: Für die höheren Kurse standen Motorbootmanöver, Kameradenhilfe und Knotentechniken auf dem Programm. Die Spannung stieg, denn die Vorbereitungen für die Talfahrt nach Bern liefen auf Hochtouren. Beim gemeinsamen Mittagessen mit Rindseintopf stärkten sich die Gruppen für die kommenden Herausforderungen – Disziplin und Vorfreude lagen in der Luft.


Dienstag, 22. Juli – Talfahrt Thun - Bern

Ein echtes Lagerhighlight!
Frühmorgens ging es los: Boote ins Wasser, Rucksäcke verstaut, Steuerleute bereit – die grosse Talfahrt von Thun nach Bern begann. Unterwegs gab es Aufpump-Challenges, Ziellandungen Durchfahrten und ein Zeitpaddeln. In Münsingen wartete das Küchenteam mit einer warmen Mahlzeit, bevor die Boote weiter flussabwärts zogen. Die Ankunft in Bern wurde von vielen lachenden Gesichtern und stolzen Blicken begleitet – ein Tag, der in Erinnerung bleibt.


Mittwoch, 23. Juli – Theorie & Prüfungen

Der Tag begann sportlich – mit Schwimmen, Ballsport und einem Ausflug nach Bern für Kurs C (inklusive Besuch des Bundeshauses und einer Rettungshunde-Demo). Am Nachmittag wurde es ernst: Jugendbrevet-Theorieprüfungen sowie Theorieprüfung für die Motorbootprüfung standen auf dem Programm. Die Jugendlichen zeigten Konzentration, Ehrgeiz und Können. Der Abend bot Gelegenheit, den Lerntag mit Spiel und Entspannung abzurunden.


Donnerstag, 24. Juli – Bootsprüfung & Grillabend

Nach den Prüfungen ist vor den Prüfungen. Die Kurse 4 und 5 Absolvierten die Motorbootprüfung und da waren einige nerven ziemlich angespannt doch fast alle Teilnehmenden haben bestanden.
Herzliche Gratulation an die Prüfungsabsolvierenden und speziell an die 5 aus unserer Sektion.
Noemi und Noëmi haben den Kurs 4 bestanden und
Timon, Noëlle und Ilena den Kurs 5, und somit neue stolze Besitzer des Motorbootausweises.
Bei den Jüngeren war ein Tag des Erlebens angesagt: Ausflüge, lockere Aktivitäten und ein ausgedehnter Grillabend mit Fackelspiessen standen auf dem Programm. In der Dämmerung entstand eine besondere Lageratmosphäre, Lagerfeuerromantik pur. Es wurde viel erzählt, gelacht und der Lageralltag kurz ausgeblendet.


Freitag, 25. Juli – Glace, Sport & Teamgeist

Die Kurse A bis C verbrachten den Vormittag damit, ihre Hütten teilweise abzubauen gerade so viel, dass sie noch eine letzte Nacht im trockenen darin verbringen konnten. Ziel war es alles soweit vorzubereiten, dass am Samstagmorgen der vollständige Rückbau innert Kürze abgeschlossen werden kann. Am Nachmittag stand dann noch ein erfrischender Besuch in der Badi auf dem Program.  Am Abend fand der traditionelle Schlussabend statt, ein feierlicher Höhepunkt. Es wurden zahlreiche Auszeichnungen und Kränze verliehen: im Zeltwettbewerb, beim Wasserfahren, Schwimmen, in der Talfahrt sowie in den Gruppenwettkämpfen.


Samstag, 26. Juli – Abschied & Aufbruch

Der letzte Lagertag begann früh: Zelte wurden abgebaut, das Material gereinigt und Boote zurückgegeben. In stiller Konzentration wurde der Lagerplatz aufgeräumt – viele Hände, schnelles Ende. Nach dem letzten gemeinsamen Mittagessen stand das Verabschieden an. Tränen, Umarmungen, herzliche Worte – ein Lager voller Erinnerungen fand seinen würdigen Abschluss.


Fazit für die Züripontoniere

Das 69. Jungpontonierlager war ein voller Erfolg für die 17 engagierte Teilnehmende aus Zürich. Es vereinte Technik, Kameradschaft, Abenteuer, Präzision und Lagerfeuerromantik. Für unsere Jungpontoniere ein unvergessliches Erlebnis!